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Verkehrsclub: Zu wenig Info, wo Stadtbahn abfährt

Artikel in der Stimme.de, Heilbronn, 12. August 2012

Zu wenig Info, wo Stadtbahn abfährt

Eine zu dürftige Information der Stadtbahnfahrgäste, wo die einzelnen Züge wegen der großen Baustelle in der Heilbronner Innenstadt genau abfahren, kritisiert der Verkehrsclub-Regionalverband Hall-Heilbronn-Hohenlohe (VCD).

Ich fahre regelmäßig nach Stuttgart und komme abends spät in Heilbronn an. Da war keine Durchsage, ob die Stadtbahn auf Gleis 7 im Hauptbahnhof abfährt oder am Bahnhofsvorplatz. Einige Schaffner sagen das im Zug durch, aber teilweise falsch“, kritisiert VCD-Mitglied Susanne Lederer aus Leingarten.

Da Gleis 7 und der Bahnhofsvorplatz sehr weit auseinander liegen und auch kein Sichtkontakt besteht, „können die Fahrgäste nur auf gut Glück sich für einen Abfahrtsplatz entscheiden“.

Der VCD regt Verbesserungen für die Stadtbahnbetreiber an:

  • Infotafeln an allen Haltestellen aufstellen, zum Beispiel auch am Bahn­hofs­vorplatz von der Innenstadt kommend. Groß und lesbar sollten diese sein, so dass man gar nicht erst auf die Haltestelle gehen müsse Am besten sollten die Pläne auf dem Weg zum Bahnsteig auf dem Fußweg platziert werden. Die Tafeln stünden bisher nur an der Bahnhofsseite.
  • Durchsagen machen, wo die Bahnen abfahren, ob am Vorplatz oder auf Gleis 7/1, bei jeder Bahn. Sowohl in den Stadtbahnen als auch in den Zügen.
  • Wenn das Personal dies nicht leisten kann, könnte man Studenten oder Schüler einstellen, die Durchsagen machen. Es müsse doch bei den Stadtwerken, bei der AVG oder bei der Bahn eine Möglichkeit bestehen, die Lautsprecher im Bahnhof und am Vorplatz zu betreiben.
  • Baustellenfahrpläne nach Öhringen seien schwer zu finden, zudem seien einige Informationen falsch. Hier mahnt der VCD Besserung an.
  • In der Heilbronner Innenstadt müssten nicht nur die Haltestellen beschrieben sein (Gerberstraße), sondern auch ein Plan, wo die Haltestellen sind.
  • Als sinnvoll erachtet es der VCD zudem, wenn die Stadtbusse auch an den Halte­stellen hielten, die nicht im Fahrplan stehen. Beispielsweise die Linien, die nach Süden und Osten fahren (60, 1, 10) könnten am Hallenbad oder besser am Ber­li­ner Platz halten. Das würde das Umsteigen zu den Linien zu den Regional­bussen und den Linien 40, 30 erleichtern. Es sei ja zur Zeit kein Schülerverkehr. Das hieße, die Busse „fahren pünktlicher“.

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